Montag, 14. September 2015

Silent Hills - Die letzte Hoffnung

Nur wenige Spiele haben es in so kurzer Zeit geschafft, so viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen wie der Playable Teaser (P.T.) von Silent Hills. Als harmloser freier Download für die Playstation 4 (Das Titelbild ist ein Foto von Kojima's Garten) gelangte das Werk von Guillermo del Toro und Hideo Kojima in die Hände unzähliger Spieler. Der Mythos um das Horrorspiel verbreitete sich mit Hilfe von Youtubern und News Seiten wie ein Lauffeuer.



Leider beschloss Konami bereits im Mai 2015 das Projekt Silent Hills zu beenden und den Playable Teaser aus dem PlayStaion Store zu entfernen:
"Konami is committed to new Silent Hill titles, however the embryonic Silent Hills project developed with Guillermo del Toro and featuring the likeness of Norman Reedus will not be continued,"
"Konami möchte weiter an und mit Silent Hill Titeln arbeiten, aber das Projekt Silent Hills, dass sich noch in den Kinderschuhen befindet, von Guillermo del Toro entwickelt wurde und ein wahrscheinliches Auftreten von Norman Reedus beinhaltet, wird nicht weiter geführt."

Natürlich schlafen die Gamer unserer Welt nicht! Es wurde eine Petition gestartet, die alle Anhänger des Spiels dazu aufruft ihre Unterschrift für die Fortführung der Entwicklung von Silent Hills zu geben. Guillermo del Toro hat sich bereits für die Weiterarbeit ausgesprochen und wir hoffen, dass auch Kojima uns nicht nur in der Erinnerung an den dunklen Flur aus P.T. zurücklässt.

Wer nach diesen Neuigkeiten, wie ich gerne trotzdem P.T. sehen möchte, kann entweder auf unzähligen Youtube-Videos den Schocker miterleben, oder aber das für den PC nachgebaute Projekt "PuniTy" selbst spielen. Der Kanadier Farhan Qureshi ließ sich nicht davon abhalten den Grusel-Trip von P.T. nahezu 1:1 mit der Unity-Engine zu rekreieren.



Der Spieler startet in einem dunklen Raum mit einer ansprechenden Sicht auf eine Kakerlake und beginnt seinen Weg durch einen Flur, in dem aus einem Radio Berichte über rätselhafte Todesfälle rauschen und neben vielen Bildern an den Wänden auch gruselige Geräusche zu hören sind. Wenn man die einzige Tür, durch die man hofft fliehen zu können passiert, landet man als Spieler wieder am Anfang des Flures, nur diesmal sind die Geräusche lauter, das Licht nicht mehr so hell und man merkt schnell, dass mit jedem Durchschreiten der Tür am Ende des Flures die Realität etwas in das Dunkle und Dämonische gleitet.






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