Samstag, 12. September 2015

Festlicher Grusel: "KRAMPUS"


Womit könnte eine Seite besser starten, als mit der Neugikeit über den neuen Streifen eines Regisseurs, der mit seinem letzten Film einen Halloween Klassiker erschuf, der bestimmt noch lange in den Regalen begeisterter Filmkenner steht: Michael Dougherty.

Nach Trick 'r Treat (wer ihn noch nicht kennt, sollte das schleunigst nachholen) steht nun Krampus in den Startlöchern und die ersten Bilder, wie auch der veröffentlichte Trailer, lassen großes hoffen.

Krampus, der bei uns am 3. Dezember 2015 in den Kinos erscheinen wird, wartet mit einem bunt düsteren Mischung aus Weihnachtsstimmung und einer Gänsehaut auf, die nicht, wie erwartet, von dem kalten Wetter stammt.

Nachdem der kleine Max (Emjay Anthony) enttäuscht von seiner Familie, die in den festlichen Feiertagen nichts besseres zu tun hat, als zu streiten, dem Weihnachtsfest den Rücken zukehrt, weckt er damit eine unerwartete Macht. Der Krampus, eine dämonische Entität, die es gar nicht gern hat, wenn man nicht an das Fest glaubt, taucht auf und möchte der Familie auf seine ganz eigene Art, den Glauben an das Weihnachtsfest, einprügeln.


Wir hier in den deutschen Gefielden, vor allem im südlichen Teil, sind mit dem Namen Krampus natürlich wohl vertraut. Der Gefährte vom heiligen Nikolaus (der auch oft den Namen Knecht Ruprecht hat) hat bereits jedem Kind einen Schauer über den Rücken gejagt. Ausgestattet mit der Knute und dem großen Jutesack, droht er den unartigen Kindern mit Schlägen. Nicht selten wird der Krampus mit teuflischen Hörnern oder Hufen dargestellt.

Regisseur Dougherty räumt aber gleich damit auf, dass es sich bei dem Krampus einfach nur um einen gewöhnlichen Bösewicht handelt:

"Er ist nicht Freddy (A Nightmare on Elm Street) oder Jason (Freitag der 13.) oder Leatherface (The Texas Chainsaw Massacre). Er ist kein unaufhaltbares Monster, dass deine Tür einschlägt, alles zerstört und dich schnappt. Wenn man den Mythos studiert, erkennt man, dass er düster verspielt ist. Er hat Spaß daran, was er tut und genießt es mit dir Katz und Maus zu spielen."

Des Weiteren erklärt er:

"Das Aussehen und der Charakter des Krampus aus diesem Film ist inspiriert von verschiedenen Postkarten und Illustrationen der Kreatur über die Jahre. Er war historisch beginnend im 17. Jhrd. mit dem Hl. Nikolaus verbunden und seine, Doughertys Version sei der "Richter, die Jury und der Henker", aber auch der "Schatten" vom Weihnachtsmann."

Bis zum 3. Dezember ist es leider noch ein bisschen. Bis dahin können wir schon mal den ersten deutschen Trailer genießen:





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